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Einleitung

Kurhotel Foyer - Gold Kunst am Bau        Kurhotel Jodschwefelbad - Kunst am Bau

Am Ort meiner ersten Auftragsarbeit, der 29. T.A. Handlung im Jahre 1995, in der Badeabteilung des Jodschwefelbads Bad Goisern, fügten sich zehn Jahre später „Zufall“, Bestimmung und Kunstweg zu einer kurzfristig realisierten Aktion und einem daraus geschaffenen Aktionsrelikt. Die wahre Vollendung des Aktionsrelikts in Form eines Wandobjekts wird in der Linderung menschlichen Leids durch die Hilfe für Tsunamiopfer liegen.

Am Quell der heilenden Kraft des Wassers verschmolzen Schöpferisches und Destruktives zu einem Sozialen Goldobjekt besonderer Art.

Das Wasser als ein Element mit Leben spendenden wie todbringenden Eigenschaften, als ein spiegelndes, schillerndes Gleichnis der Geschichte des menschlichen Seins. Der menschliche Weg als ein Weg der Schöpfung wie der Zerstörung, des Leids, wie der Freude, des Friedens, wie des Krieges, des Hasses und der Liebe…

Wie es begann

Eine seltsame, mir in dieser Intensität bisher unbekannte, Vorfreude auf meinen diesjährigen Kuraufenthalt, überkam mich eine Woche vor Kurantritt. Waren es die überwundenen Schwierigkeiten des 3 Monate unbeantwortet gebliebenen Kuransuchens seitens des Versicherungsträgers oder die Aussicht auf die im Mai bevorstehende „Stationierung des 29. Transformators“ in China oder einfach nur das empirische Wissen um die heilenden Kräfte der Balneo-Phototherapie und die wieder bevorstehende Abheilung und Erscheinungsfreiheit meiner massiven psoriatischen Plaques?

Am Sonntag, dem 20. März 2005, als den 79. Tag des Jahres = der Goldene Tag („79“ ist im Periodensystem der Elemente die Ordnungszahl für Gold) wie auch den Tag des Frühlingsanfangs, begann mein nunmehr 18. Kuraufenthalt im Kurhotel Jodschwefelbad, Bad Goisern.

Im Speisesaal wurde mir erstmals zufällig der Tisch mit der Nummer 8 zugeteilt. Die 8 als die Zahl meiner vorangegangenen 28. Transformatoraktion in Nürnberg (der „T.A.09404 - Zufall“) wie auch als chinesische Glückszahl und Zahl der buddhistischen Wahrheiten brachte mich an einen Platz an dem sich Wasser, Mensch und soziale Kunst in Form meiner Tischnachbarin, Frau Karin Feil vereinten.

 

 Frau Feil hat als Opfer die Tsunami Naturkatastrophe des 26. Dezembers 2004 in Sri Lanka überlebt.

 
 

Speisesaal Namensschild Johanne Angerbauer        Kurhotel Speisesaal - Tisch Nummer 8

 

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Zum Katalog Essay zu dieser Aktion.

Eine Textspende von  Leopold Himmelbauer