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T.A. Frauenhaus - KONZEPT

Ort      Frauenhäuser Linz, Wels, Steyr

Zeit     16.10. - 11.12.1996

Art       Minenfelder #11 a,b,c

Im Eingangsbereich der drei OÖ Frauenhäuser in Linz, Wels und Steyr ist jeweils ein goldenes Bodenfeld (Gold Minenfeld) installiert.

Frauen und Kinder hinterlassen darauf ihre Spuren. Mit jeder Spur kehrt Gold zurück zur Erde und der unter dem Gold befindliche - Anfangs gänzlich unsichtbare - Bildinhalt wird partiell freigelegt. Ort, Zeit und Art vereinen sich in goldenen Bodenobjekten.

Nach der Deinstallation der Goldfelder werden diese hinter Glas geschützt und zu Wandobjekten aufgerichtet.

Erst durch den Ankauf eines Wandobjekts ist das Kunstwerk vollendet, da ein Teil des Kaufpreises als "Soziales Gold" an die Frauenhäuser fliesst. Das Gold auf den Wandobjekten wird so zu Social Gold.

Es gibt vier Bildinhalte die auf 46 Einzelobjekte aus St37 Eisenplatten und ESG Glasscheiben mittels weissen Siebdruck aufgebracht sind. Die Bildinhalt Anzahl "4" steht für Familie: Mutter, Vater, Tochter, Sohn.

Die Bildinhalte beziehen sich thematisch auf Frau, Mutter, Kind wie auf das Thema Gewalt und Schutz. Die Bildinhalte werden prozessorientiert als "Goldraub Fundstücke" in den Kunstprozess eintreten und danach von mir digital reduziert, bzw. abstrahiert.

 

Prozessorientiert zeigten sich folgende vier Bildinhalte:

1. "Frau", 2. "Erde", 3. "Kind", 4. "Zeichen"

Zu 1. FRAU

Dieses Bildthema bezieht sich auf den Ursprung der Inspiration. Es zeigt das stark vergrösserte Portrait einer afrikanischen Frau aus dem OÖN Artikel vom 16. Aug. 1995. Foto: OÖN/Kreil.   

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Zu 2. ERDE

Dieses Bildthema bezieht sich auf die Ursprungs Mythologie von "Mutter, Kind und Mutter Erde". Hier in einem Symbol des indianischen Stamms der Hopi. (Synchronizität mit der Seiten und Projektzahl "39")

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Zu 3. KIND

Dieses Bildthema bezieht sich auf den Schmerz, den ein Kind durch väterliche, bzw. männliche Gewalteinwirkung erleiden musste. Das bildhafte Fundstück dieses Themas wurde konzeptuell gänzlich abstrahiert = 9.999 mal verkleinert. Das 2.700ste Feld blieb frei...

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Zu 4. ZEICHEN

Dieses Bildthema nimmt Bezug auf die direkte Örtlichkeit eines Frauenhauses. In diesem Fall sind es Papier/Zeichen Fundstücke aus dem Linzer Frauenhaus.

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Nach der Ortsbeschau in den drei Frauenhäusern ergab sich folgendes Installationskonzept der Goldenen Minenfelder:

Frauenhäuser Linz, Wels, Steyr - Goldminen Lageplan

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In der Katalog-Projektdokumentation zum Frauenhaus Kunstprojekt spendete Frau Univ. Prof. Dr. Rotraud A. Perner ein Vorwort "Schwester, wenn Du über Gold gehst"

 

Zur Frauenhaus Ausstellung "Neue Wege - Neue Kunst" erschien in den OÖ Nachrichten eine Kunstkritik von Dr. Raimund Locicnik

 

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